Makolla
„Die Sorge, dass sich die Arbeitsagenturen im Zuge ihrer Umstrukturierung aus der Fläche zurückziehen, ist unbegründet. Die wichtigen Ansprechpartner der Menschen im Bereich Vermittlung, Beratung und Rehabilitation bleiben dort wo sie hingehören: Bei den Betroffenen vor Ort“, stellte Thomas Kossendey anlässlich seines Besuchs bei der Arbeitsagentur in Oldenburg fest. Kossendey ließ sich im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Agentur, Berndt Wozniak, die geplanten Strukturveränderungen der Bundesagentur für Arbeit erläutern und informierte sich über die möglichen Auswirkungen für die Region.
„Das keine Agentur geschlossen wird ist ein befriedigendes Ergebnis. Damit hält die Agentur ihre Zusage ein, dass sie weiterhin in der Fläche präsent ist. Die ab 2012 beginnenden Maßnahmen der Agentur werde ich aufmerksam begleiten“, so Kossendey weiter.
Kossendey informierte sich auch über die aktuelle und die prognostizierte zukünftige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. „Es ist erfreulich zu hören, dass 60 Prozent der Menschen nach drei Monaten wieder in Arbeit sind. Was mir allerdings Sorge macht, ist die Entwicklung in Bezug auf den demographischen Wandel. Die Menschen werden nicht nur älter, sondern es fehlen uns in der Zukunft damit gerade die jungen Leute, die im Beruf nachfolgen. Hier müssen wir mit den richtigen Instrumenten ansetzen um eine Verbesserung gerade im Bereich der Fachkräfte zu er-reichen,“ so der Oldenburger Abgeordnete abschließend.