Geschäftsbericht OMV 2023

23.06.2023 | Geschäftsberichte 2023

Landesvorstand:

Ehrenvorsitzender:                 Günter Zimny, Oldenburg

Landesvorsitzende:                Helge Kahnert, Edewecht

Stellv. Landesvorsitzende:   

  • Dr. Michael Adam, Delmenhorst
  • Sigmar Harzmann, Oldenburg

Beisitzer/innen:

  • Harry Hägelen, Delmenhorst
  • Heidrun Harzmann, Oldenbg.
  • Christa Krieger, Oldenburg
  • Karl Krieger, Oldenburg

Landesgeschäftsführer: Josef Holtvogt

Aufgaben und Ziele der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) –Union der Vertriebenen und Flüchtlinge

Wir sind der Zusammenschluss derjenigen CDU- und CSU-Mitglieder, die aus den historischen deutschen Ostgebieten, den Siedlungsgebieten Deutscher in Ostmittel-, Ost- und Süd-osteuropa, den Herkunftsgebieten der Aussiedler und Spätaus-siedler sowie aus Mitteldeutschland stammen.

Darüber hinaus sind wir für jeden offen, der unsere Ziele unterstützen und sich in der CDU/CSU engagieren möchte.

Wir bekennen uns zur „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ von 1950 und treten ein für die Verwirklichung der Menschenrechte, insbesondere eines Rechtes auf die Heimat, sowie für die Durchsetzung eines internationalen Vertreibungsverbotes.

„Den Vertriebenen, ihren Familien und  Verbänden kommt seit jeher eine Schlüsselrolle im europäischen Dialog zu. Ihre guten Kontakte, ihre Verbundenheit zur Heimat und ihr Interesse an dortigen Entwicklungen machen sie zu Brückenbauern in einem Europa, das letztlich nur so stark ist, wie es auch einig ist.“

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Wir setzen uns im Sinne der Charta für ein Europa der freien Völker und Staaten ein, in der eine dauerhafte, friedliche Verständigung über noch offene Fragen des Neben- und Miteinanders möglich ist.

Wir unterstützen die deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler in Deutschland sowie die deutschen Minderheiten in ihren Heimatgebieten in ihrer Brückenfunktion zwischen den Völkern und Staaten. Wir tragen die berechtigten Anliegen der Vertriebenen, Spätaussiedler und deutschen Minderheiten in die CDU/CSU hinein und sensibilisieren umgekehrt für politische Erfordernisse.

Zu einem konstruktiven Meinungsaustausch mit dem Generalsekretär der CDU Deutschlands, Mario Czaja MdB, kam der Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge am 16. Mai 2022 im Berliner Konrad-Adenauer-Haus zusammen.

Der OMV-Bundesvorsitzende, Egon Primas, berichtete über die aktuellen Anliegen der Parteivereinigung und eine Vielzahl an Hilfs- und Spendenaktionen, die aus den Reihen der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler angesichts des russischen Krieges in der Ukraine gestartet worden seien. Die Hilfsbereitschaft sei wegen der Schicksalsverbundenheit sehr groß. Gleichzeitig gelte es, sich zum einen russischer Propaganda und zum anderen sichtbar werdender Diskriminierung von Deutschen aus Russland und Russischsprachigen in Deutschland entgegenzustellen. Es bleibe der politische Auftrag von CDU/CSU, die Aussiedler und Spätaussiedler, gerade aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, noch stärker in die politische Arbeit einzubeziehen.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja knüpfte daran an und erklärte, der CDU-Bundesvorstand habe auch aus diesen Gründen die Reaktivierung des Aussiedlernetzwerkes der CDU Deutschlands mit einer Fokussierung auf die Deutschen aus Russland beschlossen. Wie früher werde die OMV in die Konstituierung und die Arbeit des Netzwerkes eng eingebunden. So könnten konkrete Anliegen gebündelt und gemeinschaftlich umgesetzt werden. Insbesondere verspreche er sich eine noch gezieltere Ansprache der Bevölkerungsgruppe. Im Übrigen gehöre die OMV mitsamt den weiteren Vereinigungen und Sonderorganisationen ganz selbstverständlich zur seit ihrer Gründung vielfältigen Volkspartei CDU.

Im weiteren Gesprächsverlauf verdeutlichte der OMV-Bundesvorsitzende, welche Inhalte aus dem Blickwinkel der OMV für die Arbeit am neuen CDU-Grundsatzprogramm wichtig seien. Dazu gehörten u.a. ein modern verstandenes „Recht auf die Heimat“, an das ein strafbewehrtes Vertreibungsverbot, ein Recht auf menschenwürdige Lebensbedingungen sowie ein Recht auf die eigene sprachliche und kulturelle Identität geknüpft seien. Außerdem gelte es auch weiterhin, die konkrete Kulturarbeit der der Vertriebenen und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten in ihren Heimatgebieten zu unterstützen und deren Einsatz als Brückenbauer zwischen den Staaten zu würdigen.