Björn Thümler: „Höbrink schmückt sich mit fremden Federn!“

10.06.2011 | Aktuelles

Makolla

Überrascht zeigt sich Björn Thümler von der Reaktion des Landrats auf Thümlers Kritik am Umgang der Kreisverwaltung mit dem Thema Windenergie. „Dass Herr Höbrink 2008 die ‚Entwicklungsplanung Windenergie’ initiiert habe, ohne von der Kreispolitik angewiesen worden zu sein, ist eine dreiste Fehldarstellung“, so Björn Thümler. Die CDU-Kreistagsfraktion hat die Kreisverwaltung bereits Anfang Juni 2006 aufgefordert, eine Repowering-Strategie für den Landkreis zu erarbeiten und in diesem Zuge auch die Höhenbegrenzung für Windenergieanlagen im Regionalen Raumordnungsprogramm aufzuheben.

In der Folge hat die CDU-FDP-UW-Grünen-Gruppe im Kreistag im Juni 2007 im Bauausschuss nochmals die Streichung der Höhenbegrenzung für Windenergieanlagen als ersten Schritt einer umfassenderen und zukunftsfähigen Repowering-Strategie gefordert.
„Wir haben seinerzeit eine weitsichtige Planung der Entwicklung der Windenergiegewinnung in der Wesermarsch angestrebt. Wenn Herr Höbrink nun behauptet, er habe die ‚Entwicklungsplanung Windenergie’ ohne kreispolitischen Auftrag erarbeiten lassen, schmückt er sich mit fremden Federn!“, so Björn Thümler. „Insofern kann ich Herrn Höbrink auch nur Recht geben, wenn er sagt, dass die Wesermarsch durch den Ausbau von Windenergieanlagen einen erheblichen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Schließlich haben wir schon vor fünf Jahren darauf hingewiesen, dass Niedersachsen und insbesondere den küstennahen Landkreisen dabei eine Führungsrolle zukommt“, erklärt Björn Thümler. „Darüber hinaus sind die Gemeinden natürlich angehalten, weitere Standorte selbstständig zu prüfen“, so Thümler weiter.