CDU Landesvorstandsklausur in Jever

07.02.2011 | Aktuelles

Makolla

„Ein Glasfaser-Anschluss muss das Ziel für jeden Haushalt sein. Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortvorteil für unsere mittelständische Wirtschaft. Es muss sichergestellt sein, dass unsere Heimat auch in der modernen Kommunikation ganz vorn dabei ist“, erklärte der CDU Landesvorsitzende Franz-Josef Holzenkamp MdB während der Landesvorstandsklausur in Jever.  CDU Landesgeschäftsführer Ansgar Focke MdL erläuterte in diesem Zusammenhang, dass die zukunftsfähige Datenanbindung noch eine weitere Bedeutung für die Haushalte habe: „Die Energieversorgung der Zukunft erfordert intelligente Netze. Unsere Energiequellen müssen miteinander vernetzt und die Energieversorgung individuell auf die Verbraucher abgestimmt werden. So könnten z.B. die Batterien von Elektroautos genutzt werden, um die sog. Spitzen im Stromnetz abzudecken“.  

Holzenkamp machte deutlich, dass hier auch die EWE als regionaler Energieversorger gefragt sei. In Zeiten dezentraler Stromproduktion durch Erneuerbare-Energien und den dafür benötigten intelligenten Netzen, müsse die EWE die derzeitigen Kommunikationsprobleme beseitigen. „Dabei muss die EWE dem Bürger erklären was sie tut. Dies mit einer Sprachregelung, die alle verstehen können“, so Holzenkamp.
Der CDU Landesverband lehnt die  Speicherung von CO2 in ehemaligen Erdgasfeldern in Niedersachsen ab. Einerseits sei die Technik noch nicht ausgereift, andererseits  habe man mit Gorleben bereits seine Pflicht erfüllt. „Wir wollen kein CO2-Klo in Niedersachsen“, so Holzenkamp
Weiteres Thema war der anstehende Kommunalwahlkampf. Gemeinsam mit dem Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, Ulf Thiele MdL, wurde über die Strategie und den Zeitplan diskutiert. „Die Kommunalpartei CDU ist hier bereits sehr gut aufgestellt. Bis Ende April werden alle Personalfragen abschließend geklärt sein und dann kann im August die heiße Wahlkampfphase beginnen“, erklärte der CDU Landesvorsitzende. Landratskandidat Frank Vehoff machte deutlich, dass die Schüler auch in Zukunft eine wohnortnahe Schule bräuchten. Das Modell der Oberschule sei dafür auch in Zeiten rückläufiger Schülerzahlen geeig-net, so Vehoff. Darüber hinaus forderte er  mehr Geld für die Verbesserung der Schülerbeförderung im Landkreis Friesland.