Makolla
Die Energieversorger haben für 2013 starke Strompreiserhöhungen angekündigt. Hierzu erklärt der verbraucherschutzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
„Die Kosten der Energiewende dürfen von den Energieversorgern nicht zu übertriebenen Strompreiserhöhungen missbraucht werden. Wenn die Tarife im kommenden Jahr im Schnitt um zwölf Prozent erhöht werden, die gestiegenen Kosten aufgrund der Energiewende aber nur die Hälfte davon ausmachen, dann scheint jedoch genau dies der Fall zu sein. Vor dem Hintergrund, dass der erfolgreiche Zubau an Erneuerbaren Energien auch dafür sorgt, dass die Börsenstrompreise sinken, ist dies nicht nachvollziehbar und unfair gegenüber den Stromkunden.
Eine grundlegende, aber auch gründliche und von einem breiten politischen Konsens getragene Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes steht ganz oben auf unserer politischen Agenda. Wir müssen für mehr Markt sorgen, dadurch die Ausbaukosten der Erneuerbarer Energien eindämmen und sie besser in unser Energiesystem integrieren. Die Energiewende wird nur dann auch weiterhin auf hohe Akzeptanz stoßen, wenn Strom kein Luxusgut wird.
Angesichts des erheblichen Kostendrucks beim Strompreis brauchen wir unbedingt mehr Transparenz bei der Strompreisbildung. Hier sind vor allem die Energieversorger in der Bringschuld. Die Verbraucher müssen nachvollziehen können, wie sich der Strompreis und Erhöhungen des Strompreises zusammensetzen. Die Verbraucher müssen in der Lage sein, die Strompreise der Anbieter besser vergleichen zu können.“
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion