Holzenkamp: Mit dem letzten Schritt der Sanierung der Klosterkirche Vechta kann jetzt begonnen werden

27.09.2012 | Aktuelles

Makolla

Der Bundestagsabgeordnete Franz-Josef Holzenkamp und sein Landtagskollege Dr. Stephan Siemer haben die Beantragung von Sanierungsgeldern aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes für die Klosterkirche Vechta unterstützt. Jetzt gab es eine positive Rückmeldung.

„Heute hat mir Franz-Josef Holzenkamp die positive Nachricht übermittelt, dass sich der Bund im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms III in der 2. Tranche mit bis zu 112.000 Euro an der Sanierung der Klosterkirche Vechta beteiligt“, freut sich Frau Huckemeyer, Vorstandsmitglied des Fördervereins Klosterkirche Vechta. 

Bereits in den letzten Jahren konnte ein Großteil der notwendigen Renovierungsarbeiten an der Klosterkirche finanziert und durchgeführt werden. Dazu hat insbesondere der Förderverein der Klosterkirche Vechta mit seinem Engagement, aber auch die Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger aus Vechta beigetragen. So wurde zum Beispiel bereits eine neue Heizung eingebaut und die Fenster wurden rekonstruiert. Der letzte Bauabschnitt beinhaltet jetzt noch den Innenanstrich.
 
„Die Klosterkirche ist ein wichtiges Dokument der deutschen Geschichte. Sie spiegelt in besonderer Weise die politischen, konfessionellen und gesellschaftlichen Veränderungen des Großherzogtums Oldenburg wider. Deshalb freue ich mich um so mehr, dass dem letzten Schritt der Sanierung der Klosterkirche jetzt nichts mehr im Wege steht”, so Franz-Josef Holzenkamp.
 
Auch Dr. Stephan Siemer, Landtagsabgeordneter aus Vechta, ist über die Zusage sehr erfreut: „Die Zusage ist gleichzeitig eine Anerkennung für den Förderverein. Denn nur durch das konstruktive Zusammenwirken aller haupt- und ehrenamtlichen Beteiligten war es möglich, dass trotz finanzieller Schwierigkeiten, die ersten Renovierungsschritte bereits erfolgreich durchgeführt werden konnten.“
 

Die  Klosterkirche am Franziskanerplatz mit angegliedertem Konvent, der heute als Teil des Frauengefängnisses genutzt wird, liegt mitten im Herzen der Stadt Vechta. Seit dem gemeinsamen Protest von katholischen und evangelischen Christen gegen den Abriss der Kirche 1816 und dem sich anschießenden Umbau zur Simultankirche 1818 steht die Klosterkirche noch heute als Zeichen für eine lebendige Ökumene.