Makolla
Wettbewerbsfähige Betriebe sind Voraussetzung für nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft
Der Deutsche Bundestag hat am gestrigen Donnerstag den Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beschlossen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
„Mit dem Haushalt des Landwirtschaftsministeriums für das nächste Jahr richten wir den Fokus noch stärker auf unsere ländlichen Räume. Dazu gehört neben der Verstetigung der Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘ auch die Einrichtung eines eigenen Bundesprogramms für die Entwicklung der ländlichen Räume. Damit können die vor uns liegenden Herausforderungen für den ländlichen Raum wie der demografische Wandel und die Landflucht erfolgreich angegangen werden.
Ohne eine leistungsfähige Land- und Ernährungswirtschaft kann aber auch der ländliche Raum langfristig nicht erfolgreich sein. Deshalb wollen wir unsere Betriebe auch zukünftig weiter stärken. Wir setzen vor allem auf Forschung und Entwicklung, um die Innovationskraft in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung weiter zu verbessern. Der Haushalt zeichnet sich auch durch Verlässlichkeit aus: So wird es an der für viele Betriebe wichtigen Agrardieselvergütung keine Änderungen geben.
Gleichzeitig investieren wir in nachhaltige Landwirtschaft und praktikable Verbesserungen bei der Haltung von Tieren. Mit den rund 33 Millionen Euro, die für entsprechende Investitionen im Haushalt zur Verfügung stehen, setzen wir ein klares Signal für eine Weiterentwicklung des Tierschutzes.
Außerdem wollen wir weiterhin einen Beitrag zur Ernährungssicherheit in den Entwicklungs- und Schwellenländern leisten. Ohne den Aufbau einer leistungsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft wird dies nicht gelingen. Mit rund 65 Millionen Euro unterstützen wir deshalb internationale Maßnahmen. Dies beinhaltet Forschungskooperationen zur Welternährung, aber auch konkrete Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen in verschiedenen Ländern, um den Hunger vor Ort besser bekämpfen zu können.“ Quelle: CDU-Fraktion