Gestern traf sich erstmalig eine Ad-hoc-Arbeits- gruppe in Hannover, um auf die Vorwürfe gegen niedersächsische Schlachthöfe zu reagieren. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des federführenden Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML), des LAVES, des NLT, des Niedersächsischen Städtetages (NST) und Experten aus kommunalen Veterinärämtern. Unter anderem werden die Ergebnisse der Evaluierung des bisher- igen Kontrollsystems diskutiert. „Es ist wichtig und richtig, jetzt schnell und gewissenhaft zu handeln“, reagiert die Oldenburg Landtagsabgeordnete Dr. Esther Niewerth-Baumann MdL ………
…..auf die Einsetzung der Arbeitsgruppe. „Misstände beim Tierschutz in Schlachthöfen müssen geahndet und Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung von Tierschutzverstößen implementiert werden. Wir erwarten ein Höchstmaß der Kooperation seitens der Schlachtbetriebe und eine Verstärkung amtlicher Überprüfungen. Ich finde es daher gut, dass von der Gruppe konkrete Detailvorgaben zu Art und Umfang der Kontrollen aller tierschutzrelevanten Bereiche entwickelt werden. Diese sollen dann landesweit Umsetzung finden.“
Im November vergangenen Jahres wurden Vorwürfe unter anderem gegen einen Oldenburger Schlachthof wegen der möglichen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz laut.