Josef Holtvogt
Mit einem Besuch vor Ort informierte sich der Landesfachausschuss Familie, Gesundheit, Soziales, Frauen, Senioren und Integration des CDU-Landesverbandes Oldenburg über die Arbeit und das Konzept des Kolping Jugend-
wohnens Oldenburg. Das Kolping Jugend- wohnen ist eine Leistung aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) und richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren,
die aufgrund ihrer Ausbildungsstelle der Teilnahme an einer schulischen oder beruflichen Bildungs- und Eingliederungsmaßnahmen oder aus sonstigen sozialen Gründen Familie und Heimat verlassen und an einem anderen Ort auf sich allein gestellt sind. Der Standort ist in der Oldenburger Kaiserstraße, zentral und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Jugendwohnen hilft Auszubildenden, Betrieben und Berufsschulen und ist ein Elternhausersatz für die jungen Menschen. „Das Haus bietet den Jugendlichen mehr als ein Bett“, so die Leiterin Mechthild Koopmann. Sie fühlten sich hier zu Hause, erlebten Gemeinschaft mit Gleichaltrigen und trieben unter anderem Sport miteinander. Die Einrichtung sei sozusagen ein Elternhausersatz für die jungen Menschen. Das „Jugendwohnen“ unterstütze zudem den erfolgreichen Ausbildungsabschluss, wie eine Studie festgestellt habe. 95 Prozent der Bewohner im Jugendwohnen hätten ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Weitere Informationen zum Kolping Jugendwohnen unter: www.jugendwohnen-oldenburg.de oder telefonisch unter 0441-24920110 Einig ist sich der Fachausschuss darin, dass in der Ausbildung weiterhin sowohl die duale Ausbildung wie auch die akademische Ausbildung gepflegt werden muss. Beide sollen jeweils optimal auf das spätere Berufsleben vorbereiten und es darf zu keiner ungleichmäßigen Verschiebung in eine Richtung kommen. Dieses gelingt nur mit attraktiven Angeboten an die Auszubildenden.