Björn Thümler begrüßt Gesamtkonzept für Energie

07.09.2010 | Aktuelles

Makolla

Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler begrüßt die geplante Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke. „Für mich ist entscheidend, dass über diese Frage nicht – wie von SPD und Grünen – völlig isoliert entschieden wurde, sondern dass sie Teil eines langfristigen Gesamtkonzepts ist, das die Energieversorgung bis zum Jahr 2050 auf eine tragfähige Grundlage stellt und einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien vorsieht“, sagt Björn Thümler, der Vorsitzender seiner Fraktion im Niedersächsischen Landtag ist.

Für Björn Thümler ist die jetzt beschlossene längere Laufzeit der Kernkraftwerke eine Voraussetzung für die schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien. „Bislang gibt es nicht nur zu wenige Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugen, sondern auch die Netze und andere Infrastruktur sind noch nicht entsprechend ausgebaut. Die Umstellung soll jetzt forciert werden, aber zur Überbrückung der Übergangszeit brauchen wir die Kernkraftwerke“, ist Björn Thümler überzeugt.

 
Ein weiteres Argument ist für ihn der Sonderbeitrag, den die Betreiber von Kernkraftwerken für den Ausbau der erneuerbaren Energien leisten. „Der Umstieg ist nicht zum Nulltarif zu haben. Unternehmen in der Wesermarsch, wie zum Beispiel Omni-Pac in Elsfleth, leiden schon jetzt unter den Abgaben im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Die Laufzeitverlängerung für die Kernkraftwerke ist daher auch ein Beitrag dazu, den Strompreis trotz der Umstellung auf andere Energieträger bezahlbar zu halten“, so Björn Thümler.