CDU Landesverband Oldenburg bedauert Köhlers Rücktritt

01.06.2010 | Aktuelles

Makolla

Mit bedauern reagiert die CDU im Landesverband Oldenburg auf den Rücktritt von Bundespräsidenten Horst Köhler.

Landesvorsitzender Franz-Josef Holzenkamp MdB  findet es persönlich sehr schade, dass es zu dieser Entwicklung gekommen ist.
„Horst Köhler habe ich als kompetente und bürgernahe Persönlichkeit kennen gelernt. Ihm gelang es immer wieder in bemerkenswerter Weise, Dinge offen anzusprechen und gesellschaftspolitisch Akzente zu setzen“, so der Landesvorsitzende.
 

 Die persönlichen Angriffe, u. a. von Jürgen Trittin gilt es mit Blick auf den Menschen Horst Köhler und dem Amt des Bundespräsidenten zu verurteilen und dürfen sich nicht wiederholen.

Für Holzenkamp ist der Rücktritt somit konsequent, zeigt von Größe und sollte entsprechend gewürdigt werden. „Jetzt muss sich die Politik zu allererst fragen, welche Ursache der Rücktritt des Staatsoberhauptes der Bundesrepublik Deutschland hat. Sicherlich wird es etwas mit dem politischen und persönlichen Umgang zu tun haben. Das völlige Falsche wäre es, jetzt über Nachfolger zu spekulieren“
 
Der Landesgeschäftsführer der CDU Oldenburg Ansgar Focke MdL formuliert es noch drastischer: „Was der SPD-Vorsitzende Olaf Lies mit dem Vorschlag, Margot Käßmann zu nominieren, gemacht hat, ist vielleicht genau das, was Horst Köhler zu seinem Rücktritt bewegt hat. Nämlich mangelnder Respekt vor dem Amt des Staatsoberhauptes, fehlende Selbstreflektion der politisch Verantwortlichen und dem ständigen haschen nach öffentlicher Wahrnehmung, anstatt die Probleme unseres Landes gemeinsam und auf sachlicher Ebene anzugehen. Herr Lies, das war einfach nur peinlich und respektlos!“, so Focke.