Makolla
Der CDU-Landesverband Oldenburg spricht sich bei den Aufstellungsver-fahren zur Landtagswahl 2013 für Urwahlen der Kandidaten aus.
Bisher wurden die Bewerber um ein Direktmandat in unterschiedlichen Verfahren nominiert. Einige Kreisverbände bevorzugten die Urwahl, andere Kreisverbände ließen Wahlkreisdelegiertenversammlungen bestimmen.
Entsprechend der Mitgliederzahlen wurden dabei von den Stadt- und Gemeindeverbänden Delegierte entsandt.
„Wir favorisieren nun eine Urwahl, dann können alle CDU-Mitglieder mitentscheiden, wer direkt für die Union kandidieren soll“, so Landesgeschäftsführer Ansgar Focke MdL.
Die CDU in Niedersachsen hatte sich auf dem diesjährigen Parteitag im August bereits für diese Regelung ausgesprochen. Eine Mitgliederbefragung mit dem Titel „Volkspartei der Zukunft“ hatte ergeben, dass sich die Mitglieder mehr Mitbestimmung wünschen.
Auch bei den hohen Mitgliederzahlen der CDU haben bereits große Kreis-verbände bewiesen, dass dieses Verfahren organisatorisch möglich ist und selbst ein reger Zulauf bei möglichen Kampfabstimmungen kein Problem darstellt.
„Mit der Urwahl stärken wir die direkte Demokratie in der CDU weiter, motivieren unsere Mitglieder direkt auf die politischen Ereignisse Einfluss zu nehmen und machen die Union fit für den anstehenden Wahlkampf“, erklärt Focke abschließend.