Thümler: Energiewende kann nur mit sachlicher Diskussion eingeleitet werden

07.04.2011 | Aktuelles

Makolla

Die Besinnung auf Sachlichkeit und den intensiven Austausch von Argumenten fordert Björn Thümler, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktionen und Mitglied des Kreistages, in Bezug auf die derzeitige Debatte um Kernenergie und zukünftige Energiepolitik.
„Der Ausstieg aus der Kernenergie und der vermehrte Einstig in regenerative Energien kann nur gelingen, wenn wir alle bisherigen Konzepte überprüfen und unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen eine sachliche Diskussion über alle Vor- und Nachteile führen“, sagt Björn Thümler. „Wir müssen uns darüber klar sein, dass die Energiewende für die Gesellschaft, aber auch für jeden Einzelnen eine Belastung darstellt. Die Politik muss sich der Herausforderung stellen, diese Belastung größtmöglich abzufedern und gerecht zu verteilen“, so Thümler weiter.

Um eine sachliche und strukturierte Diskussion zu ermöglichen hat Björn Thümler ein Thesenpapier veröffentlicht, dass zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen aufzeigt. „Politische Schnellschüsse und Alleingänge sind nicht zielführend. Wir wollen eine nachhaltige Lösung der Energieproblematik und die erreichen wir nur, wenn die alle gesellschaftlichen Gruppen soweit einbinden können, dass ein möglichst breiter Konsens entsteht“, sagt Björn Thümler. Das Thesenpapier soll ein konstruktiver Beitrag zu dieser Diskussion sein. Die neun Thesen sind bewusst grundlegend und allgemein gehalten, um einen breiten Gedankenaustausch in den politischen Gremien und der Gesellschaft zu ermöglichen.

„Die Frage nach unserer zukünftigen Energiepolitik ist nicht allein eine Frage der Energiequelle, sondern auch eine der Weiterleitung und Speicherung von Energie. Forschung und Entwicklung in diesen technischen Bereichen müssen ausgebaut werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, fordert Björn Thümler. Auf der anderen Seite muss auch die Energieeffizienz gesteigert werden, und zwar nicht nur bei Erzeugung und Weiterleitung, sondern auch beim Verbraucher. „Die Politik und die Wirtschaft sind hier gefordert, die Motivation zur Einsparung bei allen Energieverbrauchern zu schaffen“, sagt Björn Thümler.