Exportpotenzial der Landwirtschaft weiter ausschöpfen

25.09.2014 | Aktuelles

Makolla

Nach russischem Importstopp neue Auslandsmärkte erschließen

 
Der russische Importstopp für europäische Agrarprodukte belastet auch die deutsche Landwirtschaft. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft, Franz-Josef Holzenkamp:
 
„Das russische Importverbot für europäische Agrarprodukte zeigt auch in der deutschen Landwirtschaft Folgen. Daher ist es notwendig, neue Märkte für den Export landwirtschaftlicher Produkte zu erschließen. Jeden vierten Euro erwirtschaften die deutschen Bauern über den Export. Nach Russland exportiert Deutschland Güter der Land- und Ernährungswirtschaft im Wert von etwa zwei Milliarden Euro. Damit gehört Russland für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft zu den wichtigen Handelspartnern außerhalb der EU.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es, dass die Bundesregierung sich bereits bei der Sondertagung des EU-Agrar- und Fischereirates am 5. September dafür eingesetzt hat, verstärkt weitere Absatzmärkte für europäische Agrarprodukte zu erschließen. Ein positiver Abschluss der Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA (TTIP) wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Darüber hinaus begrüßen wir ausdrücklich die Bemühungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Exportkompetenz im eigenen Haus personell zu stärken. Über weitere Veterinärabkommen müssen neue Exportmärkte für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft – zum Beispiel im asiatischen Raum – erschlossen werden.
 
Wir werden sehr genau darauf achten, dass die Haushaltsmittel des Ministeriums für Exportfördermaßnahmen – wie beispielsweise die Unterstützung von Messeauftritten im Ausland – nicht beschnitten werden. Gleichlautende Forderungen der Opposition lehnen wir ab. Denn über diese Maßnahmen werden gerade kleine und mittelständische Unternehmen unterstützt, die Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern.“ Quelle: CDU-Fraktion