Zur aktuellen Diskussion um die sogenannte Armutszuwanderung erklärt der Vorsitzende der CDU im Landesverband Oldenburg,

14.08.2014 | Aktuelles

„Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist für unser Land sicherlich ein Gewinn und stärkt in vielen Bereichen die heimische Wirtschaft.
Gerade deshalb dürfen die Probleme mit der sogenannten „Armutszuwanderung“ nicht tot geschwiegen werden.
Gerade das Oldenburger Münsterland hat hierzu mit der erfolgreichen Integration von nahezu 20.000 Aussiedlern seit Ende der 80er Jahre vorbildliches geleistet. Insbesondere wurden, um die grundsätzlichen Bedürfnisse zu sichern, präventive Konzepte der Sprachförderung, der Organisation des Alltages oder der schulischen bzw. beruflichen Förderung initiiert.
Und auch die vielen einzelnen Projekte in Familien, Vereinen, Verbänden und den Nachbarschaften haben ihr übriges dazu getan.

Nur dadurch konnte die überproportionale Zuwanderung mit effektiven Lösungsansätzen, gerade auch in Problemlagen, sehr gut gesteuert werden.
Wird nun aber „Armutszuwanderung“ offensichtlich, gilt es auch frühzeitig zu reagieren und Kontrollen und Hürden einzubauen.
Missbrauch, Schwarzarbeit, Scheinverträge und auch ein Schlepperunwesen passen nicht zu einer gemeinsamen EU.
Und schon gar nicht dem Integrationswillen unserer Region.