Makolla
Unterbezirk sollte selbst zur Sachlichkeit in der Debatte zurückkehren
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler weist die Vorwürfe des SPD-Unterbezirks Wesermarsch zurück, er sei an einer sachlichen Debatte über die Schulpolitik nicht interessiert und habe einen Skandal rund um den Besuch von Kultusministerin Heiligenstadt inszeniert. „Wenn die SPD mehr Sachlichkeit anmahnt, dann sollte sie auch selbst danach handeln und nicht mit Verschwörungstheorien oder Unterstellungen arbeiten“, sagt der CDU-Abgeordnete. „Ich habe weder den Schülerprotest am Gymnasium Brake noch die Presseberichterstattung darüber und schon gar nicht die Löschung von Zeitungsartikeln von der Schulhomepage zu verantworten. Ich habe dazu aber eine Meinung, und die habe ich während der gestrigen Landtagsdebatte auch vertreten.“
In diesem Rahmen hätte auch Kultusministerin Heiligenstadt Gelegenheit gehabt zur Klarstellung, dass die Anordnung zur Löschung des umstrittenen Zeitungsartikels auf der Schulhomepage durch die Landesschulbehörde ein Fehler gewesen sei – so wie es der schulpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen getan habe. „Stattdessen hat die Ministerin das Vorgehen noch verteidigt“, so Björn Thümler.
Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion habe in der Landtagsdebatte sogar die Ernsthaftigkeit der demonstrierenden Schüler in Frage gestellt und die Protestaktion als „politisch motivierten Klamauk“ bezeichnet. „Ich freue mich, dass die SPD Wesermarsch zumindest in dieser Frage anders denkt und sich mit mir einig ist, dass es sich dabei ganz im Gegenteil um ein Beispiel von gelebter Demokratie gehandelt hat“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete. Quelle: björn Thümler