Makolla
„Der Unglücksfall in Mühlheim von diesem Wochenende und der Beinahunfall im Jahr 2009 in Oldenburg machen deutlich, dass es entlang der Bahnstrecke zum Jade-Weser-Port nicht nur um Lärmschutz geht. Die Menschen in unserer Heimat haben einen Anspruch auf eine sichere Bahnlinie. Die Bahn ist jetzt in der Pflicht, ihre Sicherheitskonzepte vorzulegen“, stellt Thomas Kossendey anlässlich der aktuellen Entwicklung fest.
„Zum und vom Jade-Weser-Port werden zusätzlich zu den schon jetzt durch Oldenburg fahrenden Kesselwagen weitere Züge mit Chemikalien kommen. Die Rettungskräfte bei uns vor Ort müssen erfahren, wie das Sicherheitskonzept der Bahn aussieht. Wo wird es Zugänge für die Feuerwehr geben? Wie kann die Feuerwehr zukünftig mit schweren Gerät die Gleise erreichen und was plant die Bahn in den Bereichen, in denen es links und rechts der Gleise direkt Wohnbebauung gibt, aber keine Straßen über die man eine Unglücksstelle erreichen könnte. Hier muss die Bahn schnell, transparent und umfassend informieren“, so der Oldenburger Abgeordnete weiter. „Ich habe mich daher jetzt direkt an Bahnchef Grube gewandt und ihn gebeten dafür zu sorgen, dass die Bahn uns alle, besonders aber die Rettungskräfte, informiert. Nicht nur die Politik, auch die Bahn muss die Sorgen und Ängste der Menschen ernst nehmen. Kesselwagen und Waggons mit Chemikalien, die mit nur wenigen Metern Abstand an Wohngebäuden, Kindergärten und öffentlichen Einrichtungen vorbeifahren, verlangen bestmögliche Sicherheit. Dafür werde ich mich auch weiterhin in Berlin für unsere Heimat einsetzen“, so Kossendey abschließend