Makolla
Björn Thümler begrüßt die Gesetzesinitiative der Bundesregierung, die in Deutschland lebenden Fachkräften mit Berufsqualifikationen aus dem Ausland mit dem so genannten Anerkennungsgesetz den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern will.
„Der Bedarf an Fachkräften ist auch in der Wesermarsch groß und wird mit dem demografischen Wandel weiter steigen. Die hier lebenden Fachkräfte mit ausländischen Qualifikationen sind ein großes Potential, das es zu nutzen gilt“, sagt Björn Thümler. Dabei geht es nicht darum, vom hohen deutschen Ausbildungsstandard abzurücken, sondern darum, gleichwertige Ausbildungen auch als solche anzuerkennen.
Analog zum Bundesgesetz soll auch auf Landesebene ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, dass die Qualifikationsanerkennung für Berufe unter landesrechtlicher Regelung (beispielsweise Lehrer, Ingenieure, Erzieher) erleichtert. „Wir nehmen das in Niedersachsen schnellstmöglich in die Hand“, sagt Björn Thümler.
In Deutschland leben rund 285.000 Menschen, die ein Interesse an der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen haben könnten. „Das Anerkennungsgesetz schafft effektive Strukturen und unbürokratische Verfahren zur Bewertung mitgebrachter Qualifikationen“, so Thümler. „Ich denke, dass die Gesetzesinitiative auf breite Zustimmung stoßen wird und die Regelungen bald umgesetzt werden können. Ich hoffe, dass so auch den in der Wesermarsch lebenden Fachkräften mit ausländischen Berufsqualifikationen schnell geholfen wird und sie mit der Anerkennung ihrer Ausbildungen einen leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen“, so Thümler weiter.