Oldenburger Energiecluster im Verteidigungsministerium

01.04.2010 | Aktuelles

Makolla

 „Energieeffizientes und umweltverträgliches Wirtschaften hat in der Bundeswehr seit Jahren einen hohen Stellenwert. Daher ist es nur gut und richtig, dass wir uns mit Experten austauschen“, erklärte Thomas Kossendey, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, anlässlich eines Informationsgespräches mit dem Oldenburger Energiecluster (OLEC) in Berlin.

 „Die Bundeswehr ist der größte Energieanwender innerhalb der Bun-desbehörden, daher ist es besonders wichtig, dass wir uns mit den Fachinstitutionen intensiv über weitergehende Möglichkeiten zur Steige-rung der Energieeffizienz und zur Senkung der Energieverbräuche aus-tauschen“, unterstrich Kossendey.

 
Da in den letzten Jahren insbesondere die Sensibilität bei der Anwen-dung  von Energie zugenommen hat, tauschte sich Staatssekretär Kos-sendey über mögliche Anknüpfungspunkte in diesem Bereich mit dem Oldenburger Energiecluster aus. „ Es geht uns dabei nicht nur um Kos-tenersparnis. Bei einem jährlichen Strombedarf der Streitkräfte in der Größe einer Großstadt, leisten wir mit Einsparungen in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Darauf kommt es an“, machte Staatssekretär Kossendey deutlich.
 
Die Delegation des OLEC stellte ihr breites Portfolio im Bereich Ener-giemanagement und Klimaschutz vor. Das OLEC ist ein Netzwerk von  etwa 50 Firmen und Institutionen in Nordwestdeutschland. Der Verbund konzentriert sich besonders darauf, die erneuerbaren Energien zu stüt-zen und zu fördern sowie als Zukunftsmarkt zu festigen.
 
Dazu OLEC-Vorsitzender Roland Hentschel: “Unser Netzwerk ist bei technologischen und wirtschaftlichen Lösungen im Bereich Energieeffi-zienz überregional anerkannt. Wir freuen uns daher sehr über den von Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Kossendey vermittelten Kon-takt zur Bundeswehr und versprechen uns davon eine fruchtbare Zu-sammenarbeit. Wir sehen hierfür Potenziale u.a. im Einsatz von Erneu-erbaren Energien bei den Bundeswehrstandorten (z.B. Fotovoltaik), im Bereich IT-gestützte, optimierte Energiebeschaffung, in der Gebäude-Energieeinsparung mittels messtechnischer Systeme, sowie im Bereich Qualifizierung und Fortbildung im Energiebereich. Die Bundeswehr hat sich große Ziele in der Energieeinsparung und im Klimaschutz für die Zukunft gesetzt. Wir würden uns freuen, sie dabei in der Umsetzung durch unsere Netzwerk-Kompetenzen begleiten zu können.”