Thümler: „Neue S-Bahn-Züge sind ein deutlicher Fortschritt“

23.09.2010 | Aktuelles

Makolla

„Das ist ein deutlicher Fortschritt zu dem, was bislang in der Wesermarsch unterwegs ist.“ Diesen ersten Eindruck hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler, als er jetzt in Oldenburg zum ersten Mal die neuen Züge besichtigen konnte, die die Nordwest-Bahn ab Dezember im S-Bahn-Verkehr auf der Strecke Nordenham-Bremen einsetzen wird. Mit Nordwestbahn-Gesschäftsführer Martin Meyer-Luu sprach er über die Änderungen, die sich durch den bevorstehenden Beitreiberwechsel auf der Strecke ergeben. Bislang hatte die Deutsche Bahn diese Strecke bedient.

 Björn Thümler hat eine ganze Reihe von Verbesserungen festgestellt, die die Elektrotriebwagen der neuesten Generation im Vergleich zu den bisher eingesetzten Zügen aufweisen: Die Sitze sind bequemer, es gibt bessere Einstiegshilfen, an der Sicherheit in den Zügen wurde gearbeitet, und es gibt eine vollständig behindertengerechte Ausstattung. Außerdem gibt es bunt gestaltete Familienbereiche mit Tischen und große Mehrzweckflächen für Kinderwagen und Fahrräder. „Und die Züge sind leiser geworden“, hat er bei einer kurzen Probefahrt festgestellt. Hersteller der Triebwagen ist die Firma Alstom aus Salzgitter.

 
Mit Nordwest-Bahn-Geschäftsführer Martin Meyer-Luu sprach der CDU-Abgeordnete auch über die Kritik von Fahrgastverbänden zu der Entscheidung, auf eine erste Klasse zu verzichten. „In den Zügen gibt es an den Enden spezielle Bereiche für Geschäftsreisende mit Tischen, an denen auch ein Stromanschluss für Laptops vorhanden ist. Diese Lösung hat mir persönlich sehr gut gefallen, und sie stellt eine Verbesserung zu dem dar, was die erste Klasse in den bisherigen Zügen zu bieten hat. Wir sollten nun erst einmal die Erfahrungen der Reisenden abwarten und uns dann eventuell noch einmal mit der Nordwest-Bahn zusammensetzen“, schlägt er vor. Weiterhelfen könnte auch eine Regelung wie in den Zügen der Deutschen Bahn, dass Kunden mit einer Comfort-Karte ein vorrangiges Sitzplatz-Recht auf diesen Sitzen hätten. „Herr Meyer-Luu hat sich offen für weitere Gespräche gezeigt“, so Björn Thümler.