Makolla
„Wie man sieht, besitzt Niedersachsen in Integrationsfragen Vorbildfunktion, nicht nur, dass Frau Deihimi als ehemalige Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen ins Kanzleramt gerufen wurde, auch in den Kommunen gibt es hervorragende Helferinnen und Helfer, die Migranten bei der Eingliederung in unsere Gesellschaft zur Seite stehen“, begrüßte Kossendey die Damen der Gemeinwesenarbeit des Treffpunkts in Bloherfelde / Eversten.
Der Oldenburger Bundestagsabgeordnete hatte die Vertreterinnen der Gemeinwesenarbeit nach Berlin eingeladen und ein Gespräch mit der neuen Leiterin des Referates „Gesellschaftliche Integration“ in Bundeskanzerlamt organisiert. Honey Deihimi ist als ehemalige Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen selbst mit den Gegebenheiten in den Niedersächsischen Kommunen vertraut.
Gemeinsam sprachen die Frauen über ganz alltägliche Probleme von Migranten, angefangen bei den Sprachbarrieren über kulturelle Unterschiede, bis hin zu Rechtsfragen.
Der Treffpunkt ist ein kommunales Angebot der Stadt Oldenburg, das allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht und in dem verschiedene Aktivitäten sowie Beratungen, Gesprächsangebote und Hilfestellungen angeboten werden. Ziel der Gemeinwesenarbeit ist es, die unterschiedlichen Potenziale in der Bevölkerung für den Stadtteil zu nutzen. Die Hilfe bei der Integration von Migranten spielt eine große Rolle in der Gemeinwesenarbeit, die zum Beispiel über Deutschkurse versucht den Betroffenen den Zugang zur Gesellschaft zu erleichtern.
„Toll finde ich, dass die meisten Damen aus Bloherfelde / Eversten selbst Migrantinnen sind und ihre eigenen Integrationserfahrungen nutzen, um anderen Migrantinnen bei den Alltagsproblemen, wie etwa Behördengängen, zur Seite zu stehen“, lobte Kossendey die Arbeit der Oldenburgerinnen. „Gerade der Kontakt zu Menschen aus der eigenen Heimat erleichtert vielen Einwanderern sich in der neuen Gesellschaft zurechtzufinden“, so Kossendey weiter.
Nachdem der CDU-Abgeordnete die Mitarbeiterinnen des Treffpunkts Bloherfelde / Eversten am 13. Januar 2011 in Oldenburg besucht hatte und von ihnen zu einem Abendessen eingeladen wurde, hat er sich mit dem Gegenbesuch im Kanzleramt revanchiert. „Die Köstlichkeiten aus den unterschiedlichen Ländern haben mir besonders gefallen und gezeigt, wie gut sich die hier lebenden Kulturen ergänzen können. Ich hoffe, ich konnte den Oldenburgerinnen durch das Gespräch im Kanzleramt den Stellenwert Ihrer Arbeit für unser Land verdeutlichen“, resümiert Kossendey.