Josef Holtvogt
Die Verunreinigung der Abwässer und Natur mit so genannten Mikro-Kunstoffpartikel war unlängst Thema des zuständigen Fachaus-schusses Umwelt im CDU-Landesverband Oldenburg. Dazu wurde eigens die Olden-burger Kläranlage desWasserverband (OOWV) besucht. Seitens des Verbandes wurde gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) dazu eine Pilotstudie in Auftrag gegeben.
Ausschussvorsitzende Barbara Woltmann MdB: „In Kosmetik- und Reinigungsprodukten wird immer häufiger feines Plas-tikgranulat verwendet. Man kann dieses Mikroplastik heute in Peelings, als Massageperlen in Duschgelen sowie in Zahnpasten finden. Eine Filterung in Klärwerken ist derzeit noch nicht ausreichend möglich, wodurch das Mikroplastik aus den Haushalten ungehindert in unsere Umwelt und damit in unsere Nahrungskette gelangt.“ Da diese Kleinstteile sehr langlebig, inert, also sehr stabil und löslich sind, reichern sie Böden und Wasser an und sind aus der Umwelt kaum zu entfernen. Um die Politik und auch die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisie-ren wird es seitens des Oldenburger CDU-Kreisverbandes einen entspre-chenden Antrag zum CDU-Bundesparteitag Mitte Dezember geben. Woltmann: „ Wir werden das weitere Vorgehen aktiv begleiten. Mikroplastik muss aus allen Produkten entfernt und durch natürliche, schadstofffreie Bestandteile ersetzt werden.