CDA: Betriebskostenfinanzierung gilt es erheblich zu verbessern

31.07.2015 | Aktuelles

Makolla

In der aktuellen Diskussion um die Krankenhauslandschaft und das neue Krankenhausstrukturgesetz warnt die Christliche-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) vor einem rot-grünen Krankenhausdirigismus in Niedersachsen. 

. Dieses hat bereits zu großer Verunsicherung geführt und hilft nach Ansicht der CDU-Arbeitnehmervertreter nur den Planern.
CDA-Landesvorsitzender Thomas Decker:
„Stattdessen benötigen wir auch in Zukunft als Leitlinie der Krankenhausplanung und –förderung die bürgernahe und humane und leistungsfähige Krankenhauslandschaft in Trägervielfalt, also freigemeinnützig-kirchlich, kommunal, privat.“ Weiter spricht sich die CDA bei aller Spezialisierung für eine Grund- und Regelversorgung auch in kleineren Krankenhäusern aus. Hintergrund der Diskussion ist zum einen das neue Krankenhausstrukturgesetz mit neuen Finanzierungsansätzen und der hohe Investitionsstau in Niedersachsen. Wie ernst die Lage ist, verdeutlichen Zahlen der niedersächsischen Krankenhäuser. 2/3 aller nds. Krankenhäuser haben im vergangenen Jahr einen existenzgefährdenden Abschluss gemacht. Die Hälfte hat rote Zahlen geschrieben. Aus Sicht der CDA fordern die Krankenhäuser zu Recht die Refinanzierung ihrer notwendigen Personal- und Sachkosten und eine auskömmliche Investitionsfinanzierung.
„Die Betriebskostenfinanzierung gilt es erheblich zu verbessern. Das Abwälzen auf die Personalkosten mit Lohneinbußen muss ein Ende haben“, so Decker abschließend.